Die Wassersäule ist ein Maß dafür, wie wasserdicht Jacken, Skibekleidung, Zelte und andere Outdoor-Ausrüstung sind. Sie wird verwendet, um die Wasserdurchlässigkeit des Materials anzugeben und wird in der Regel in Millimetern gemessen, z. B. 10.000 mm WS. Ein höherer Wert bedeutet eine dichtere Materialstruktur und somit eine bessere Wasserdichtigkeit.


Allerdings ist die Wassersäule nicht der einzige Faktor, der über die Wasserdichtigkeit entscheidet. Die Konstruktion des Kleidungsstücks oder Zelts spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein Stoff mit hoher Wassersäule bietet wenig Schutz, wenn die Nähte nicht mit wasserdichten Nahtbändern versiegelt sind oder wenn der Reißverschluss einer Regenjacke das Wasser nach innen leitet.


Die Wassersäule dient daher als Richtwert, um eine Vorstellung davon zu bekommen, welchen Belastungen die Regenjacke, Regenhose oder das Zelt standhalten kann.


Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wann Jacken und Zelte als wasserdicht gelten, findest Du weitere Informationen in unserem Magazinbeitrag "Wann sind Jacken und Zelte wasserdicht" (https://www.bergzeit.at/magazin/wassersaeule-zelte-jacken/).